Mittwoch, 30. September 2020

Stift Melk

Ein Besuch mit Führung im Stift Melk, von Dominikaner Mönchen gegründet. Ein imposantes Gebäude, Maria Theresia und ihr Mann Franz I. Stephan kamen gerne, um im Kaisertrakt zu übernachten.


Dienstag, 29. September 2020

Ruine Dürnstein, Weißenkirchen, St. Michael, Spitz und Weiterreise nach Melk

Das Wetter ist … na ja … kein Regen … Ruine Dürnstein der sanfte Aufstieg mit Erzählungen über Richard Löwenherz, Blondl und die Aufklärung zwischen wahrer Geschichte und Sage. Ankunft hoch oben auf den felsigen Überresten der Burg bieten einen wunderschönen Blick auf die Donau und Dürnstein. Der blaue Kirchturm strahlt mit der Donau um die Wette.

 
 
Wohl durch der Wälder einödige Pracht

jagt ungestüm ein Reiter;

Er bläst ins Horn, er singt und lacht

gar seelenvergnügt und heiter

sein Harnisch ist von starkem Erz,

noch stärker ist sein Gemüte,

das ist Herr Richard Löwenherz,

der christliche Ritterschaft Blüte

Willkommen in England! Rufen ihm zu

die Bäume mit grünen Zungen –

wir freuen uns, ob König, dass du

Östreichscher Haft entsprungen.

Dem König ist wohl in der freien Luft,

er fühlt sich wie neugeboren,

er denk an Östreichs Festungsduft –

und gibt seinen Pferden die Sporen.

(Heinrich Heine)


 Das Wachaumuseum im Taisenhoferhof stellt Bilder heimischer Maler und Malerinnen aus.



 
St. Michael hat eine Wehrkirche. Auf dem Dachfirst der Kirche befinden sich 7 Tiergestalten (Pferde, Hirsche und Hunde). Im Volksmund als die „7 Hasen von St. Michael“ bezeichnet. Die Wissenschaft meint die Ronfiguren stellen als Abwehrzauber die „Wilde Jagd“ dar, vorne der Hirsch, gefolgt von 5 Hunden und zuletzt ein stilisierter Reiter.


Die gute Seele der Kirche sperrte mit vielen Erklärungen das Karnerhaus auf.

Die Kirche in Spitz wird restauriert und kann nicht besichtigt werden.

In Melk wartet ein schönes Apartment in der Innenstadt direkt unter dem Stift Melk.

 

Montag, 28. September 2020

Schifffahrtsmuseum in Spitz und Winzer Krems Sandgrube 13

Es regnet. Es schüttet. Es hat 7°C und es fühlt sich wirklich kalt an. 

Das Schifffahrtsmuseum (Schwerpunkt Donau) wurde gestern während der Führung im Stift Dürnstein erwähnt. Heute habe ich das Museum in Spitz an der Donau besucht. Es ist in einem schönen rathausähnlichen alten Gebäude. Es gibt viele kleine Holznachbauten der verschiedenen Schiffe aus verschiedenen Zeitepochen. Gute Erklärungen führten mich durch die Ausstellungsräume.

Wem gehört die Donau? Es sind gleichsam die „Hausherrnrechte“ aller Österreicher, welche die via.donau Österreichische Wasserstraße GmbH namens der Republik Österreich an der Donau vertritt.

Die Donau ist ca 2800 km lang. Die Donau ist der einige große Fluss Europas, dessen Kilometrierung vom Mündungsdelta stromaufwärts gezählt wird (Stadt Sulina beim Schwarzen Meer ist km 0.

Die Donau durchfließt 10 Länder mit etwa 90 Millionen Einwohnern.












 

 

Eine Führung durch Winzer Krems Sandgrube 13 habe ich für 14.00 Uhr reserviert. Derzeit sind nur 10 Personen Corona bedingt für eine Führung zugelassen. Nicht nur hier. Eine Anmeldung ist empfohlen. Den Besuchern bringt es den Vorteil, besser zu sehen, zu hören und auch fragen zu stellen.

Eine Reise vom Boden zum Weinstock, von der Blüte bis zur Traube, von den Arbeiten im Weingarten über die Kraft der Sonne bis zum Ernten und weiter zum Wein. Bei einigen Stationen gab es ein Glaser zur Probe. Vier Kisten Wein fanden den Weg bis zu meinem Kofferraum.

Ob ich morgen leben werde,

weiß ich freilich nicht:

Aber, wenn ich morgen lebe,

dass ich morgen trinken werde,

weiß ich ganz gewiss.

(Gotthold Ephraim Lessing)




 

Trotz Regen war das Besichtigungsprogramm sehr ergiebig. Der Abschluss ist die Sauna und die Hoffnung, dass morgen wieder die Sonne scheint.

Sonntag, 27. September 2020

Stift Dürnstein, Besuch von Prinzessin Ophelia

Guten Morgen Weißenkirchen

Stift Dürnstein gehört zum großen Grundbesitz der Augustinerchorherren des Stifts Herzogenburg. Das auch die Pfarre Dürnstein betreut. Der Turm der Stiftskirche mit seiner blau-weißen Farbe ist das Wahrzeichen der Wachau. Die Färbung bedeutet Himmel und Wolken. Im Winkelwerk des Städtchens sind das Stift und der Kirchturm unsichtbar, nur vom Ufer der Donau ist das Gesamte Stift und das Schloss in seiner ganzen Pracht zu sehen.

Nach einer Führung durch das Stift packt uns der Hunger und Ophelia samt ihrer Hofschaft, Robert und ich fahren nach Weißenkirchen zum Heinzle. Gutes Essen. Guter Wein. Es möge uns nie schlechter gehen.
 



 

Samstag, 26. September 2020

Dürnstein mit der Bäckerei Schmidl und Stift Göttweig

Es regnet nicht nur sondern es ist auch sehr kalt 7°C, vor zwei Tagen saß ich noch in Ruppersthal im Freien und genoss das Frühstück. Heute ist die Daunenjacke mein guter Wärmer.

Dürnstein mit seinem blauen Turm, das Wahrzeichen der Wachau. Was ist es für ein Turm? Er gehört zu einem Stift, das ich morgen besuchen werde. In Coronas-Zeit braucht jeder Besucher eine Anmeldung.


Besuch des Bäckers Schmidl. Hier wurde 1905 das Wachauer Laberl erfunden. Herr Rudolf Schmidl war Bäcker, sein Bruder war Lehrer bei den Wiener Sängerknaben. Eine Konzertreise führte den Lehrer nach Paris, dort lernte er das französische Baguette kennen. Er kehrte zurück nach Dürnstein und berichtete Rudolf vom köstlichen Gebäck, es sei außen knusprig und innen saftig. Der Bäcker kreierte das Wachauer Laberl, dessen Originalrezept bis heute in der Bäckerei Schmidl in Dürnstein angewandt wird.

Andere Bäcker mischen gerne Kümmel oder andere Gewürze dazu, das ist nicht das Original wird aber von den Wienern gerne beim Heurigen gekauft.

Das Stift Göttweig ist über einer der wenigen Brücken der Donau in Krems zu erreichen. Es ist ein Benediktiner Männerkloster mit derzeit 39 Mönchen. Auf einem sanften Hügel steht das Gebäude und sieht weit in alle Himmelsrichtungen. Es scheint eine Festung zu sein, die dazugehörige Kirche ist nicht zu erkennen. Sie ist klein und bescheiden. Es fehlte das Geld für Fenster (aufgemalt), ein Kirchturm hat eine Uhr der Zwilling nicht (aufgemalt), der Kaisertrakt ist zu bescheiden für die Gefolgschaft dieser Herrschaften auch hier sind einige Fenster nur aufgemalt. Trotzdem oder vielleicht genau deswegen wirkt der Komplex sympathisch.

Der Traum vom Stift Göttweig

Die finanzielle Möglichkeit vom Stift Göttweig (heutige Ansicht)











 


Freitag, 25. September 2020

ein regnerischer Tag, ein Musumstag

Wolken und Nebel fliegen gespenstisch über der Donau. Hurraaa! Museumstag, auf zur Kremser Kunstmeile.
 
Das Museum Krems, ein ehemaliges Kloster.
 

 
Die Kunsthalle Krems, eine ehemalige Tabaktrafik.

Das Karkikaturmusum, nach den Plänen von Gustav Peichl, auch als Ironimus bekannt, gebaut.

Landesgalerie NÖ, von den Architekten Bernhard und Stefan Marte und wurde 2019 eröffnet. Architektur ist Geschmacksache, ich persönlich finde das Haus innen und außen sehr gelungen. Highlight die Dachterrasse.


 Ab nach Weißenkirchen und in die Sauna, wegen Corona muß sich jeder Gast für die Sauna anmelden. Fix und fertig ab ins Bett.